Im September 2020 wurde der aktuelle Stand zur Suche nach einem Endlager für atomaren Müll durch die Bundesgesellschaft für Endlagerung veröffentlicht. Im „Zwischenbericht Teilgebiete“ ist auf Grundlage geologischer Daten festgehalten, welche Regionen in Deutschland weiterhin für einen Standort in Frage kommen. Dieser Bericht wird in einem Beteiligungsverfahren, der sogenannten „Fachkonferenz Teilgebiete“, bereits Anfang Februar von der Öffentlichkeit diskutiert.
„Während viele potenziell betroffene Regionen die Entwicklung noch abwarten, haben die Bundesländer, insbesondere Bayern und Niedersachsen, eine aktive Rolle im Prozess eingenommen“, sagt Prof. Dr. Miranda Schreurs, Ko-Vorsitzende des NBG.
Im Dialog mit Olaf Lies, dem niedersächsischen Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz, soll es darum gehen, wie die Bundesländer das Standortauswahlverfahren sowie die betroffenen Regionen unterstützen können und wie die wissenschaftliche geologische Expertise die anstehenden Partizipationsformate fördern und begleiten kann.
Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Direktorenkreises der Staatlichen Geologischen Dienste in Deutschland, Dr. Johannes Birner, und Steffen Kanitz, Mitglied der Geschäftsführung der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE), diskutiert das Nationale Begleitgremium über die fachliche und regionale Expertise der geologischen Landesdienste im Standortauswahlverfahren.
Prof. Dr. Armin Grunwald, NBG-Ko-Vorsitzender:
„Wir freuen uns über einen konstruktiven Austausch mit unseren Gästen sowie allen Bürger*innen, regionalen Vertreter*innen und weiteren Interessierten!“
Im Vorfeld der Veranstaltung findet von 14 bis 16 Uhr die 47. Sitzung des Nationalen Begleitgremiums statt. Gerne können Sie diese auf unserem YouTube-Kanal live mitverfolgen und im Chat Fragen an die Mitglieder stellen.
Eckdaten
Wann: 12. Januar 2021 (17 – 20 Uhr)
Wo: Digital (Videokonferenz)
Anmeldung: Bitte melden Sie sich auf unserer Seite unter folgendem Link für die Veranstaltung an.