GSB 7.1 Standardlösung

Atommüll-Endlager: Wie gelingt gute Beteiligung? Bilanz & Perspektiven

Bildergalerie | 06.11.2021

Was können wir von den bisherigen Partizipationsformaten lernen und welche Lehren lassen sich daraus für die Zukunft ziehen? Das NBG stellte diese Fragen in den Fokus einer großen Veranstaltung. Diskutiert wurde vor Ort und digital – mit rund 150 Teilnehmenden. Hier gibt es die wichtigsten Highlights!

Die NBG-Veranstaltung in Bildern

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NBG-Veranstaltung "Wie gelingt gute Beteiligung? Bilanz & Perspektiven" (6.11.2021/Berlin) — Es sollte eine Art Zwischenbilanz sein. Wo steht das Verfahren nach Abschluss der Fachkonferenz Teilgebiete? Diese Frage interessierte nicht nur Vertreter*innen der beteiligten Institutionen, Ministerien und Kommunen, sondern auch ganz normale Bürger*innen. Rund 150 Menschen kamen virtuell und in Präsenz in Berlin zusammen, um sich genau darüber auszutauschen. Die Themenpalette reichte von grenzüberschreitender Öffentlichkeitsbeteiligung bis zur Selbstorganisation. Peter-Paul Weiler/Bildkraftwerk

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NBG-Veranstaltung "Wie gelingt gute Beteiligung? Bilanz & Perspektiven" (6.11.2021/Berlin) — In Zeiten von steigenden Corona-Zahlen war es eine besondere Herausforderung, eine Gesprächsatmosphäre zu schaffen, in der sich alle wohlfühlen. Das NBG entschied sich für die 2G-Regel. Vor Ort in Berlin konnten nur Geimpfte und Genesene teilnehmen. Für viele Teilnehmende war es die erste große Präsenzveranstaltung seit langem. Dementsprechend groß war die Freude über den direkten Austausch. Peter-Paul Weiler/Bildkraftwerk

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NBG-Veranstaltung "Wie gelingt gute Beteiligung? Bilanz & Perspektiven" (6.11.2021/Berlin) — Wer die Anreise scheute, konnte auch digital an der Veranstaltung teilnehmen. Das NBG hatte diese von Anfang an in hybrider Form geplant. Interessierte, die nicht vor Ort sein konnten, schalteten sich per Videotool ein und konnten so mitdiskutieren. Das Programm im Plenum wurde live auf dem YouTube-Kanal des NBG gestreamt. Hier hatten Interessierte auch die Möglichkeit Fragen im Chat zu stellen. Peter-Paul Weiler/Bildkraftwerk

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Armin Grunwald, Ko-Vorsitzender NBG (NBG-Veranstaltung "Wie gelingt gute Beteiligung? Bilanz & Perspektiven", 6.11.2021/Berlin) — Armin Grunwald, der Ko-Vorsitzende des NBG, übernahm am Vormittag die Moderation. Später gab er den Stab weiter an seine NBG-Kollegin im Vorsitz, Miranda Schreurs. Beide sind Mitglieder der ersten Stunde und kennen die Diskussionslinien und Themen rund um die Endlagersuche bestens. Die Gespräche vor Ort im Blick behalten, die zugeschalteten Teilnehmenden aus dem digitalen Raum einbinden – an dem Tag mussten sie viele Fäden zusammenhalten. Peter-Paul Weiler/Bildkraftwerk

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NBG-Mitglied Annette Lindackers (NBG-Veranstaltung "Wie gelingt gute Beteiligung? Bilanz & Perspektiven", 6.11.2021/Berlin) — Zum Auftakt warf NBG-Mitglied Annette Lindackers den Blick auf die bisherigen Fachkonferenzen. Im Anschluss an die drei Beratungstermine hatte das NBG in eigenen Online-Veranstaltungen Feedback aus der Öffentlichkeit eingeholt. Das Ergebnis: Es gab großes Lob für die Selbstorganisation und das Engagement der Ehrenamtlichen. Kritisiert wurde dagegen u.a. die technische Umsetzung. Die gewählten Onlinetools seien nicht optimal gewesen, um einen echten Austausch zu ermöglichen. Peter-Paul Weiler/Bildkraftwerk

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Matthias Trenel (NBG-Veranstaltung "Wie gelingt gute Beteiligung? Bilanz & Perspektiven", 6.11.2021/Berlin) — Hat die digitale Form die Qualität der Fachkonferenz beeinflusst? Mit dieser Frage beschäftigte sich auch ein NBG-Gutachten. Matthias Trénel stellte die wichtigsten Punkte daraus vor. Neben den technischen Stolperfallen hätte das digitale Format auch seine Vorteile gehabt. Längere Reisezeiten seien entfallen, das Einbringen von eigenen Themen erleichtert worden. Doch von einem Austausch auf Augenhöhe könne nicht die Rede sein. Digitale Tools seien kein Ersatz für den direkten zwischenmenschlichen Dialog. Peter-Paul Weiler/Bildkraftwerk

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NBG-Mitglied Marion Durst (NBG-Veranstaltung "Wie gelingt gute Beteiligung? Bilanz & Perspektiven", 6.11.2021/Berlin) — Und was folgt daraus? Das NBG hat sowohl die Erkenntnisse aus dem Gutachten als auch aus den eigenen Feedback-Veranstaltungen gebündelt und Empfehlungen für zukünftige Beteiligungsformate formuliert. Marion Durst präsentierte diese. Das A und O sei eine frühzeitige und klare Kommunikation. Die Klärung der Rollen und Zuständigkeiten der einzelnen Akteure sei entscheidend. Zudem dürfe die Partizipation nicht unter Zeitdruck stehen. Die Zeit folge dem Verfahren, nicht umgekehrt. Peter-Paul Weiler/Bildkraftwerk

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NBG-Veranstaltung "Wie gelingt gute Beteiligung? Bilanz & Perspektiven" (6.11.2021/Berlin) — „Breites Engagement fördern“ – das ist auch das Motto des dritten Tätigkeitberichts, der zeitgleich zur Veranstaltung veröffentlicht wurde. Welche Formate hat das NBG in den letzten Jahren auf die Beine gestellt? Zu welchen Themen Position bezogen? Die thematische Bandbreite reicht von Geologie über Sicherheitsfragen bis zur Partizipation. Das alles kann man ab jetzt nachlesen im aktuellen NBG-Bericht. Peter-Paul Weiler/Bildkraftwerk

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NBG-Veranstaltung "Wie gelingt gute Beteiligung? Bilanz & Perspektiven" (6.11.2021/Berlin) — Nach den Vorträgen gab es im Plenum auch Raum für Fragen aus der Öffentlichkeit – sowohl für die Teilnehmenden vor Ort als auch für die digital Zugeschalteten. Es wurde etwa kritisch angemahnt, dass auf der Fachkonferenz mehr über die Form der Beteiligung gesprochen wurde als über den Inhalt des Zwischenberichts. Zudem sei ein stringentes Wissensmanagement nötig. Zu viel, zu kleinteilig – es fehle bisher der Überblick, der es auch Laien ermöglichen könnte, in das Thema einzusteigen. Peter-Paul Weiler/Bildkraftwerk

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NBG-Veranstaltung "Wie gelingt gute Beteiligung? Bilanz & Perspektiven" (6.11.2021/Berlin) — Nach der Mittagspause ging es weiter mit dem Austausch im kleineren Rahmen. Vier Arbeitsgruppen mit jeweils einem Themenschwerpunkt fanden parallel statt. In der AG 1 diskutierte man über die Frage: Wie geht es weiter nach der Fachkonferenz Teilgebiete? Ein Fachforum soll als Folgeformat etabliert werden, flankiert von einer Planungs- und Beratungsgruppe. Hier müsse es eine große Sensibilität für kritische Stimmen geben und eine zielgruppengerechte Sprache, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Peter-Paul Weiler/Bildkraftwerk

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NBG-Veranstaltung "Wie gelingt gute Beteiligung? Bilanz & Perspektiven" (6.11.2021/Berlin) — Die Selbstorganisation stand im Mittelpunkt der AG 2. Zuletzt wurde um dieses Thema zwischen dem Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) und der Zivilgesellschaft gerungen. Wie können selbstorganisierte zukünftige Formate wie die Regionalkonferenzen und der Rat der Regionen gelingen? Eine frühzeitige Vernetzung sei wichtig. Man müsse voneinander lernen – auch wie Selbstorganisation funktioniere. Die Idee einer Lernplattform könnte bei diesem Wissenstransfer helfen. Peter-Paul Weiler/Bildkraftwerk

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NBG-Veranstaltung "Wie gelingt gute Beteiligung? Bilanz & Perspektiven" (6.11.2021/Berlin) — Die Ergebnisse aus den einzelnen AGs wurden nach der Mittagspause im großen Plenum vorgestellt. Für die AG 3 übernahm NBG-Mitglied Arnjo Sittig die Aufgabe. Wie können noch mehr Menschen zur Beteiligung ermuntert werden? Diese Frage wurde in seiner AG fokussiert. Bevor man sich beteiligen kann, müsse das Thema Endlagersuche erst bekannter werden. Social Media und Presse könnten z.B. helfen, das Thema stärker in der Öffentlichkeit zu verankern. Peter-Paul Weiler/Bildkraftwerk

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NBG-Veranstaltung "Wie gelingt gute Beteiligung? Bilanz & Perspektiven" (6.11.2021/Berlin) — Was können wir aus dem Schweizer Suchverfahren lernen? In der AG 4 gab es zu dieser Frage Impulse aus deutscher und Schweizer Sicht. Manfred Suddendorf fasste die wichtigsten Leitsätze zusammen. Grenzüberschreitende Öffentlichkeitsbeteiligung könne nur gelingen, wenn man jenseits von Landesgrenzen die Region als einen Raum betrachte. Menschen auf beiden Seiten sollten beteiligt werden. Dabei spiele Sprache eine Schlüsselrolle. Es müsse Sprachkompetenz entwickelt werden, um sich auf Augenhöhe zu begegnen. Peter-Paul Weiler/Bildkraftwerk

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NBG-Veranstaltung "Wie gelingt gute Beteiligung? Bilanz & Perspektiven" (6.11.2021/Berlin) — Viel Input, viele Diskussionen. Die NBG-Veranstaltung war prallgefüllt mit Themen und Ideen. Daneben fanden auch die Dreharbeiten für Kurzporträts zu den einzelnen NBG-Mitgliedern statt. Warum machen sie im NBG mit? Was macht die Endlagersuche so spannend? Antworten gibt es bald zu sehen. Die Videos werden Ende November auf allen Kommunikationskanälen des Gremiums – von Twitter bis Facebook - platziert. Peter-Paul Weiler/Bildkraftwerk

Programm

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