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Schlaglichter von der 82. NBG-Sitzung

Bildergalerie | 23.02.2024

Neue Gesichter – unter den Gästen und im Nationalen Begleitgremium. Auf der Februar-Sitzung stellte sich das neue Leitungsduo der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) vor und es gab eine lebhafte Diskussion darüber, ab welcher Dosis, radioaktive Strahlung gefährlich ist.

Die 82. NBG-Sitzung in Bildern

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82. NBG-Sitzung (23.2.2024/Berlin-Online)
Die Sitzung fand wieder in hybrider Form statt. Rund 40 Gäste & Mitglieder diskutierten vor Ort in Berlin und via Videoschalte Themen rund um die Endlagersuche. Wie immer wurde die Sitzung live auf dem YouTube-Kanal des Nationalen Begleitgremiums übertragen. Wer den Weg in die deutsche Hauptstadt nicht auf sich nehmen wollte oder verhindert war, kann sich den kompletten Mitschnitt der Sitzung auf dem YouTube-Kanal des NBG anschauen. Aygül Cizmecioglu

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Inge Paulini, Präsidentin Bundesamt für Strahlenschutz / BfS (82. NBG-Sitzung, 23.2.2024/Berlin-Online)
Sie ist Toxikologin und leitet eine der wichtigsten Institutionen in Deutschland, wenn es um Strahlung geht. Inge Paulini war Gast beim NBG und stellte das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) vor. Zentrale Aufgabe der Behörde ist die Strahlenforschung und die Aufklärung über mögliche Risiken durch Strahlung, z.B. durch Sonnenlicht oder in der Medizin. Fakt ist: Wir sind im Alltag umgeben von Strahlung. Ist das bedenklich? Nicht unbedingt! Die Dosis macht das Gift! Aygül Cizmecioglu

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NBG-Mitglied Klaus Brunsmeier (82. NBG-Sitzung, 23.2.2024/Berlin-Online)
Doch welche Dosis an radioaktiver Strahlung ist unbedenklich? Darüber scheiden sich die Geister. NBG-Mitglied Klaus Brunsmeier wies darauf hin, dass sich die Grenzwerte im Strahlenschutz über die Jahre mit dem Fortschreiten der Wissenschaft verändert haben. Er äußerte sie Sorge, dass aus seiner Sicht die gesundheitlichen Risiken von niedrigen Strahlendosen bisher unterschätzt werden. Daher gab er sein Sondervotum zum Feedback des NBG zum Eckpunktepapier des Bundesumweltministeriums (BMUV) zu Protokoll. Aygül Cizmecioglu

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NBG-Mitglied Manfred Suddendorf (82. NBG-Sitzung, 23.2.2024/Berlin-Online)
Manfred Suddendorf und die Mehrheit der NBG-Mitglieder hatten gegen seinen Vorschlag votiert, den Verbleib von Abfällen kerntechnische Anlagen, welche nicht als radioaktiv gelten in die Langzeitdokumentationsverordnung aufzunehmen. Diese Verordnung nach § 38 (1) des Standortauswahlgesetzes (StandAG) wird regeln, welche Daten, die für die End- und Zwischenlagerung wichtig sind oder werden können, dauerhaft gespeichert werden müssen. Sie wird gerade vom Bundesumweltministerium (BMUV) erarbeitet. Aygül Cizmecioglu

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Iris Graffunder, Geschäftsführerin Bundesgesellschaft für Endlagerung / BGE (82. NBG-Sitzung, 23.2.2024/Berlin-Online)
Sie sind die Neuen an der Spitze der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE), die für die Umsetzung der Endlagersuche zuständig ist. Iris Graffunder & Marlis Koop, die neuen BGE-Geschäftsführerinnen, stellten sich auf der Sitzung vor. Iris Graffunder blickt auf 30 Jahren Erfahrung mit radioaktiven Abfällen zurück, u.a. als Verantwortliche für den Rückbau von Atomanlagen. Sie bezeichnet sich selbst als „nukleares Urgestein“. Bei der BGE wird sie die Bereiche Standortauswahl und Finanzen verantworten. Aygül Cizmecioglu

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Marlis Koop, Geschäftsführerin Bundesgesellschaft für Endlagerung / BGE (82. NBG-Sitzung, 23.2.2024/Berlin-Online)
Als ausgewiesene Expertin für Veränderungsprozesse wird Marlis Koop die BGE-Geschäftsführung in den Bereichen Personal und IT verstärken. Die Sozialwissenschaftlerin bringt über 20 Jahre Expertise in strategischer Personalplanung mit. Welche Berufe braucht es in Zukunft bei der Endlagersuche? Und welche müssen neu gedacht werden? Mit solchen spannenden Fragen wird sie sich nun näher beschäftigen. Das NBG freut sich auf die Zusammenarbeit mit diesen zwei ausgewiesenen Fachfrauen! Aygül Cizmecioglu

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NBG-Mitglied Silke Brenner (82. NBG-Sitzung, 23.2.2024/Berlin-Online)
Seit Ende Januar gibt es auch ein neues Gesicht im NBG. Silke Brenner rückte als Bürgervertreterin für die ausgeschiedene Gül Kuscu nach. Die Kielerin arbeitet als IT-Lizenzmanagerin und die Endlagersuche ist kein Neuland für sie. Seit Jahren engagiert sie sich bereits ehrenamtlich im sogenannten Beratungsnetzwerk, einem Zusammenschluss von Bürger*innen, die sich für das Themenspektrum Endlagersuche interessieren und an der Wahl der Bürgervertreter*innen des NBG mitwirken. Aygül Cizmecioglu

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NBG-Mitglied Marion Durst (82. NBG-Sitzung, 23.2.2024/Berlin-Online)
Doch wie weckt man Neugier für das Thema, gerade bei jungen Menschen? Damit kennt sich NBG-Mitglied Marion Durst aus. Sie ist Lehrerin an einer Jenaer Schule und hielt einen Vortrag, wie man die Endlagersuche in Bildungseinrichtungen verankern könnte. Hilfreich seien passgenaue Materialsammlungen, die Akteure wie z.B. die BGE bereitstellen könnten, so dass Lehrende diese flexibel in ihren Unterricht einbauen können. Thematische Projekttage wären ebenfalls sinnvoll, aber mit großem Aufwand verbunden. Aygül Cizmecioglu

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Claudia Strobl, NBG-Geschäftsstelle (82. NBG-Sitzung, 23.2.2024/Berlin-Online)
Neuigkeiten gab es auch aus der NBG-Geschäftsstelle zu verkünden. Claudia Strobl ist zurück und wird als kommissarische Generalsekretärin das Gremium bei der Planung und Realisierung von Themen unterstützen und die Arbeit der Geschäftsstelle koordinieren. Sie war zuvor Leiterin für Forschungs- und Sicherheitsfragen und für einige Monate abgeordnet ins Bundesumweltministerium, wo sie wertvolle Erfahrung sammelte. Aygül Cizmecioglu

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Ronja Zimmermann, NBG-Geschäftsstelle (82. NBG-Sitzung, 23.2.2024/Berlin-Online)
Endlich hat das NBG nun auch wieder eine Juristin an Bord. Ronja Zimmermann verstärkt das Gremium seit Mitte Februar in allen rechtlichen Fragen. Sie hat in Freiburg, Berlin und Amsterdam Jura mit dem Schwerpunkt internationales Umweltrecht studiert und im Anschluss als Rechtsanwältin in einer Kanzlei gearbeitet. Willkommen im Team Ronja! Aygül Cizmecioglu

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