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Schlaglichter von der 77. NBG-Sitzung

Bildergalerie | 12.09.2023

Die Agenda nach der Sommerpause war prallgefüllt. Was macht die Endlagersuche zu einer partizipativen Herausforderung? Darüber gab es einen spannenden Vortrag von jungen Forschenden. Außerdem: der letzte Stand der Reflexionsgespräche zwischen den Institutionen und ein erster Blick auf die kommende NBG-Veranstaltung im Oktober.

Die 77. NBG-Sitzung in Bildern

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77. NBG-Sitzung (12.9.2023/Berlin-Online)
Nach einer kurzen Sommerpause startete der NBG-Alltag mit der September-Sitzung wieder. Wer wollte, konnte vor Ort mitdiskutieren, sich per Videotool dazuschalten oder alles im Livestream auf dem YouTube-Kanal des NBG verfolgen. Armin Grunwald, der Ko-Vorsitzende des NBG, moderierte diesmal. Für ihn und die anderen Teilnehmenden war der Besuch und der Vortrag von jungen Wissenschaftler*innen der Freien Universität Berlin ein Highlight. Das Thema: Die Endlagersuche als partizipative Herausforderung. Aygül Cizmecioglu

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Wissenschaftler*innen Dörte Themann, Lucas Schwarz, Albert Denk - FU Berlin (77. NBG-Sitzung, 12.9.2023/Berlin-Online)
Dörte Themann, Lucas Schwarz und Albert Denk haben im Rahmen eines Dissertationsprojekts Interviews mit vielen Akteuren geführt, wichtige Wegmarken im Prozess wie die Fachkonferenzen begleitet und daraus Thesen & Empfehlungen extrahiert. Fakt sei, dass die Endlagersuche bisher nur eine sehr kleine Öffentlichkeit erreiche. Die Infoplattform könnte als zentrale Website, als „Tor“ zum Verfahren genutzt werden, müsste dafür aber übersichtlicher und userfreundlicher gestaltet sein. Aygül Cizmecioglu

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NBG-Mitglied Klaus Brunsmeier (77. NBG-Sitzung, 12.9.2023/Berlin-Online)
Die Forschenden betonten, dass das fehlende Interesse nicht unbedingt - wie oft vermutet - auf die fehlende Betroffenheit zurückginge. Vielmehr müsse man die Wirkmächtigkeit hervorheben. Was kann der Einzelne überhaupt im Verfahren aktiv gestalten? NBG-Mitglied Klaus Brunsmeier wies darauf hin, dass es schier nicht leistbar sei, alle in gleicherweise mitzunehmen. Experten bräuchten detailliertere Infos und Laien eher niedrigschwellige, verständliche Angebote. Aygül Cizmecioglu

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Miranda Schreurs, Ko-Vorsitzende NBG (77. NBG-Sitzung, 12.9.2023/Berlin-Online)
Seitdem klar ist, dass die Endlagersuche länger dauern wird als geplant, müssen alle Beteiligten nochmal nachjustieren und ein gemeinsames Rollenverständnis entwickeln. Genau dafür sind die sogenannten Reflexionsgespräche gedacht. Das NBG hat als teilnehmender Beobachter daran teilgenommen. Die NBG-Ko-Vorsitzende Miranda Schreurs hob hervor, dass in den nächsten Monaten viel Bewegung in den Austausch kommen wird – auch weil die Spitzen der federführenden Institutionen wie BASE & BGE wechseln werden. Aygül Cizmecioglu

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NBG-Mitglied Manfred Suddendorf (77. NBG-Sitzung, 12.9.2023/Berlin-Online)
Auch NBG-Mitglied Manfred Suddendorf hatte im Namen des Gremiums an den Reflexionsgesprächen teilgenommen. Er unterstrich, dass es von NBG-Seite eine personelle Kontinuität bei diesen Treffen geben sollte. Die beiden NBG-Vorsitzenden und – falls diese nicht können - ein Pool von anderen Mitgliedern könnte diese Beständigkeit liefern. Der Vorschlag wurde positiv im Gremium aufgenommen. Doch Armin Grunwald wies auch auf einen wichtigen Punkt hin: Die NBG-Mitglieder sind derzeit nur kommissarisch im Amt. Aygül Cizmecioglu

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NBG-Mitglied Monika C. M. Müller (77. NBG-Sitzung, 12.9.2023/Berlin-Online)
Die Nachbesetzung der anerkannten Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens lässt immer noch auf sich warten. Bundesrat und Bundestag haben sich bisher nicht auf einen Kompromiss einigen können. Monika C. M. Müller betonte, wie sehr diese Hängepartie die Arbeit des NBG drosselt und auch die eigene Motivation weiterzumachen, schmälert. Die Hoffnung ist, dass bald eine Entscheidung fällt und das Gremium mit voller Kraft und Planungssicherheit seine Arbeit fortsetzen kann. Aygül Cizmecioglu

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NBG-Generalsekretär Venio Quinque (77. NBG-Sitzung, 12.9.2023/Berlin-Online)
Venio Quinque, der Generalsekretär des NBG, gab einen Einblick in die Planung der großen NBG-Veranstaltung, die am 14. Oktober in Berlin stattfinden wird. „Endlagersuche dauert länger – was nun? Bilanz & Perspektiven“ will den geänderten Zeitplan in den Fokus nehmen und zeigen, welche Auswirkungen das auf unterschiedliche Themenfelder hat – von der Beteiligung bis zur Geologie. Mit dabei auch Vertreter*innen des Bundesumweltministeriums. Aygül Cizmecioglu

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