GSB 7.1 Standardlösung

Navigation und Service

Schlaglichter von der 76. NBG-Sitzung

Bildergalerie | 04.07.2023

Die letzte Sitzung vor der Sommerpause stand im Zeichen der Reflexion. Rückblick auf den NBG-Besuch im Umweltausschuss und die NBG-Reihe zum neuen Zeitplan bei der Endlagersuche. Außerdem: Der Partizipationsbeauftragte spricht Tacheles und skizziert die kommenden Herausforderungen im Verfahren.

Die 76. NBG-Sitzung in Bildern

Bild 1 von 9

76. NBG-Sitzung (4.7.2023/Berlin-Online)
Warum nicht einmal aus eingefahrenen Routinen ausbrechen? Normalerweise tagt das NBG erst intern und dann öffentlich. Diesmal war es genau umgekehrt. Hintergrund: Das Gremium stellte sich kritisch die Frage, ob bestimmte interne Themen nicht auch öffentlich diskutiert werden können. Der öffentliche, transparente Austausch soll einen breiteren Raum bekommen. Im Zuge dessen startete die Juli-Sitzung zuerst mit einem längeren, öffentlichen Teil, der wieder auf dem YouTube-Kanal des NBG übertragen wurde. Aygül Cizmecioglu

Bild 2 von 9

NBG-Mitglied Monika C. M. Müller (76. NBG-Sitzung, 4.7.2023/Berlin-Online)
Highlight war der NBG-Besuch im Umweltausschuss des Deutschen Bundestages. Am 14. Juni stellte das Gremium seine Empfehlungen zur Endlagersuche vor und tauschte sich mit Bundestagsabgeordneten aus. Monika C. M. Müller fasste auf der Sitzung die wichtigsten Punkte zusammen. Das Treffen sei kurz & intensiv gewesen. Es gab breite Zustimmung, das Verfahren zügig, aber ohne Abstriche bei der Sicherheit und Partizipation umzusetzen. Auch die wachsende Bedeutung der Zwischenlagerung wurde hervorgehoben. Aygül Cizmecioglu

Bild 3 von 9

NBG-Mitglied Jürgen Rüffer (76. NBG-Sitzung, 4.7.2023/Berlin-Online)
Im Anschluss an den Besuch im Umweltausschuss hatten sich die Bürgervertreter*innen des NBG mit Christian Kühn, dem parlamentarischen Staatssekretär im Bundesumweltministerium (BMUV) getroffen. Jürgen Rüffer lobte die angenehme Atmosphäre und die Bereitschaft, zuzuhören. Christian Kühn hätte viele Fragen gestellt und sei neugierig auf die Sicht der Bürger*innen auf das Verfahren gewesen. Das NBG würde sich freuen, in Zukunft mit dem gesamten Gremium in den Austausch mit dem BMUV zu treten. Aygül Cizmecioglu

Bild 4 von 9

Partizipationsbeauftragter Hans Hagedorn (76. NBG-Sitzung, 4.7.2023/Berlin-Online)
Hans Hagedorn soll als Partizipationsbeauftragter schauen, dass die Gesprächsfäden zwischen den einzelnen Akteuren nicht abreißen. Er skizzierte auf der Sitzung seinen Blick auf den aktuellen Stand und die schwelenden Konflikte im Verfahren. Gerade durch die Verzögerung sei man jetzt in eine ermüdende Phase eingetreten. Längere Endlagersuche, kaum Betroffenheit, Wechsel an der Spitze von Institutionen – das sei für alle zermürbend und könnte zu Stagnation führen. Klartext reden – das sei jetzt gefragt. Aygül Cizmecioglu

Bild 5 von 9

NBG-Mitglied Günther Beckstein (76. NBG-Sitzung, 4.7.2023/Berlin-Online)
Diese Meinung teilt auch NBG-Mitglied Günther Beckstein. Die fehlende Betroffenheit führe dazu, dass man die breite Mehrheit der Menschen in diesem Land mit dem Thema nicht erreiche. Einzig die Bevölkerung in den Zwischenlager-Standorten würde sich gerade mit dem Verfahren beschäftigen. Vor allem aus Sorge, dass die Zwischenlager durch die immense Verzögerung nun zu versteckten „Endlagern“ werden. Sein Appell: diese Sorgen ernst nehmen und die Zwischenlager-Problematik nicht aus den Augen verlieren. Aygül Cizmecioglu

Bild 6 von 9

NBG-Mitglied Arnjo Sittig (76. NBG-Sitzung, 4.7.2023/Berlin-Online)
Im Juni fand die letzte Online-Folge der NBG-Reihe „Endlagersuche dauert länger – was nun“ statt. Diesmal ging es darum, welche Schritte im Verfahren optimiert werden können und wie unsere Schweizer Nachbarn mit der Zeitverzögerung umgegangen sind. Arnjo Sittig war zusammen mit Monika C. M. Müller Pate der Folge gewesen und zog nun Bilanz. Prozesse straffen und parallelisieren, auf 2D statt auf 3D-Seismik setzen und vor allem ein Denken ohne Scheuklappen etablieren – das könnte ein Anfang sein. Aygül Cizmecioglu

Bild 7 von 9

Stefan Banzhaf & Heiko Zumsprekel, Geologen aus der NBG-Geschäftsstelle (76. NBG-Sitzung, 4.7.2023/Berlin-Online)
Die NBG-Reihe wird am 14. Oktober mit einer großen Abschlussveranstaltung in Berlin finalisiert. Geologie, Zwischenlagerung, Fachkräfte – die Diskussionsfäden aus den unterschiedlichen Folgen sollen hier gebündelt werden. Bilanz ziehen und Perspektiven für die Zukunft entwickeln – das Ziel! Geplant ist u.a. ein Impulsvortrag aus dem Bundesumweltministerium sowie der Blick über den Tellerrand. Junge Forstwissenschaftler werden uns erklären, wie wir vom Wald lernen können, langfristig zu denken. Aygül Cizmecioglu

Bild 8 von 9

NBG-Mitglied Marion Durst (76. NBG-Sitzung, 4.7.2023/Berlin-Online)
Auf der Sitzung wurde auch darüber diskutiert, wie der zukünftige Austausch mit dem Beratungsnetzwerk (BNW) aussehen könnte. Das BNW ist ein Pool von Bürger*innen, aus dessen Mitte in den Anfangsjahren des NBG die Bürgervertreter*innen gewählt wurden. Inzwischen gibt es dafür ein eigenes, größeres Wahlgremium, doch das BNW biete sich als Feedback-Plattform für das gesamte Gremium an, so Marion Durst. Es wurde diskutiert, wie ein zukünftiges Treffen des BNW und der Austausch mit dem NBG aussehen könnte. Aygül Cizmecioglu

Bild 9 von 9

Miranda Schreurs, Ko-Vorsitzende NBG (76. NBG-Sitzung, 4.7.2023/Berlin-Online)
Miranda Schreurs, die Ko-Vorsitzende des NBG, fasste den Beschluss des Gremiums zusammen. Es soll in diesem Jahr ein Treffen mit dem Beratungsnetzwerk (BNW) geben, vorzugsweise in Präsenz. Das Gremium berät im Anschluss dann über die weitere Zusammenarbeit auf Basis der erzielten Ergebnisse. Das NBG begrüßt das Engagement der Menschen im BNW und dankt ihnen für ihre bisherige Arbeit. Aygül Cizmecioglu

Blätterfunktion

Protokoll

Downloads

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link: Datenschutz

OK